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Prima la musica!
Congratulations with the Pizzicato SuperSonic award; well deserved!

Teresa Carreño: Rêverie; Caprices-Etudes Nr. 1 & 2, Partida Elegía Nr. 2, Elégie Nr. 6, 'Plaintes au borde d'une tombe', Gottschalk Walzer Nr. 1, Marche funèbre op. 11, Nocturne op. 10 (Souvenirs de mon pays), Prière op. 12, Rêverie-Impromptu op. 3, Une larme op. 5; Alexandra Oehler, Klavier; 1 CD Grand Piano 660; 4/13 (66’29) – Rezension von Alain Steffen

 

Teresa Carreño war eine venezolanische Komponistin, die zugleich als eine der bedeutendsten Pianistinnen ihrer Zeit galt. Sie wurde 1853 in Caracas geboren und starb 1917 in New York. Als Dreizehnjährige hatte sie die große Ehre, Abraham Lincoln im Weißen Haus vorzuspielen. Sie lebte in Paris und war dreimal verheiratet, u.a. mit den Komponisten Emile Sauret und Eugen d‘Albert.

Teresa Carreños kompositorische Aktivitäten konzentrierten sich hauptsächlich auf das Klavier. Ihre Musik ist vielseitig und man findet in ihr die verschiedensten Einflüsse, u.a. von Chopin und Mendelssohn. Trotzdem ist diese Musik es wert, als eigenständig betrachtet zu werden. Zehn kleinere Stücke, davon neun als Weltersteinspielungen, zeigen die Vielseitigkeit der Komponistin. Ob ‘Nocturne’, ‘Impromptu’, ‘Elégie’, ‘Valse’ oder ‘Marche funèbre’, man kann über den Einfallsreichtum der venezolanischen Komponistin nur staunen.

Alexandra Oehler interpretiert Carreños Werke auf höchstem Niveau, mit Hingabe und einer exzellenten Technik. Nur wer diese Musik so gut beherrscht, kann ihr die Leichtigkeit und den Flair verleihen, der ihren ganzen Charme ausmacht. Glücklicherweise verfällt die Interpretin nicht der Gefahr, Carrenos Musik durch zu viel Virtuosität zu banalisieren. Vielmehr findet sie immer eine gesunde Balance zwischen Expressivität, Virtuosität und Reserviertheit. So überlässt sie der Komponistin und ihren Werken selbst das Feld. Prima la musica! Und die lohnt sich wirklich! Nur schade, dass die CD nach 66 Minuten zu Ende ist, da wäre bei dieser musikalischen und spielerischen Qualität noch etwas Luft nach oben gewesen. (Quelle: http://www.pizzicato.lu)

 

Eine Weltpremiere erinnert an Teresa Carreño

 

Sie war die "Kaiserin des Pianos"

 

 

TERESA CARREÑO: Rêverie - Selected Music for Piano Alexandra Oehler

 The Venezuelan pianist Teresa Carreño was one of the most virtuosic artists of her age. A child prodigy, she won the admiration of Gottschalk and Anton Rubinstein, and gave sold-out concerts throughout America, Europe and Australasia. This selection of piano compositions, the earliest of which was written at the age of nine, reveals exacting technical demands allied to an impressively expressive arsenal, exemplified by the Rêverie-Impromptu and the little-known Caprice-Études. Elements of bel canto infuse Plaintes au bord d’une tombewhilst Mendelssohnian warmth can be savoured in the Elégie.

Alexandra Oehler CD “Rêverie” bei Naxos

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Alexandra Oehler im Gespräch mit dem MDR

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Alexandra Oehler Pianistin

   

 

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